Gianfranco Rosi zu Gast im Italienischen Kulturinstitut

Gianfranco Rosi (primo a sinistra) insieme a Garin Nugroho Riyant, Bady Minck, Pere Portabella, Gina Kim alla 66sima Mostra del Cinema di Venezia il 12 September 2009 – Foto: Nicolas Genin / CC BY-SA 2.0

Pressemitteilung (Italienisches Kulturinstitut Berlin)

Der italienische Regisseur Gianfranco Rosi wird am 14. Februar um 19 Uhr im Italienischen Kulturinstitut mit Vincenzo Bugno (Projektmanager des Berlinale World Cinema Fund / Mitglied der Auswahlkommission für den Wettbewerb der Berlinale) über seinen neuen Film Fuocoammare (Fire at Sea) und sein Werk sprechen. 


Rosi gewann 2013 mit dem Dokumentarfilm Sacro Gra den Goldenen Löwen bei den Internationalen Filmfestspielen in Venedig. Sein neuer Film steht im Wettbewerb der Berlinale. Die Weltpremiere findet in diesem Rahmen am 13. Februar um 16 Uhr statt.

Für Fuocoammare hat Gianfranco Rosi ein Jahr auf Lampedusa gelebt, der italienischen Insel auf halbem Weg zwischen Libyen und Sizilien, die seit Jahren Brennpunkt der internationalen Flüchtlingsbewegung aus Afrika und dem Nahen Osten nach Europa ist. Rosi hat sich hineinbegeben in eine Welt, über die die Öffentlichkeit bereits so vieles zu wissen scheint, in der Rosi aber mit seiner Fähigkeit der full immersion Geschichten und Schicksale der Inselbewohner und der Migranten auf eine neue, unbekannte Art erzählt.

Der Film konzentriert sich auf den 12jährigen Samuele, der mit einer Schleuder gerne auf Jagd geht, auch wenn alle um ihn herum nur das Meer und die Menschen auf der Flucht über das Mittelmeer sehen.

Der 1964 in Asmara in Eritrea geborene Rosi erlang 2013 mit seinem Porträt von Menschen entlang des Autobahnrings um Rom (Sacro Gra) internationale Anerkennung. 2010 realisierte Gianfranco Rosi El sicario, Room 164 über einen Auftragskiller.

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