Support für Max Gazzè: The Heart of Horror

Gentili lettrici e lettori,

pubblichiamo qui l’articolo in tedesco “Support für Max Gazzè: The Heart of Horror”, della nostra redattrice Anna-Lena Panten. 

Support für Max Gazzè: The Heart of Horror

Anders als ihr Name es vermuten lässt ist weder das Erscheinungsbild noch die Musik von The Heart of Horror zum Fürchten. Sanften bis rockigen Indisound liefern die Bochumer Jungs auf ihrem aktuellen Album, Into my own.

Mit effektvoller E-Gitarre entstehen atmosphärisch entrückende Klänge, die immer wieder treibenden Charakter entwickeln. Nun trat die Gruppierung um Frontman und Sänger Matthias Reetz am 26.2.13 im Maschinenhaus als Support des italienischen Pop-Künstlers Max Gazzè auf.

In einem Interview erzählt Matthias dem il nuovo Berlinese, dass seine musikalische Karriere schon früh begann, als sich mit seinen 7 Jahren auf Umwegen doch die Gitarre als Instrument der Wahl etablierte.

Matthias Reetz mit the Heart of Horror - Foto: Emilio Esbardo

Nach Rockband und Singer-Songwriter Dasein fand sich dann mit The Heart of Horror eine Möglichkeit, seinen kreativen Output mit Gleichgesinnten zu teilen und gemeinsam Songs zu entwickeln: ’’Zuerst ist die Musik da, dann ist das so, dass die Musik was triggert, ein Gefühl, und dann schreibe ich darauf“. Gefühle, darum gehe in seinen Texten vorrangig, erzählt er vor der Show.

Matthias Reetz mit unserer Redakteurin Anna-Lena Panten - Foto: Emilio Esbardo

Über verschiedene Onlineportale ist die Musik der Band kostenlos erhältlich. Dass die CD-Verkäufe dadurch quasi zum Erliegen kommen, stört den 30-Jährigen nicht weiter. Die CD an sich hat bei Matthias aufgrund kostspieliger Retourenquoten sogar Negativstatus. Heutzutage sei es ohnehin nicht länger die Frage, wer die Musik kaufe, sondern wer sie höre.

Der Schlagzeuger von The Heart of Horror - Foto: Emilio Esbardo

Ausschließlich von der Musik zu leben wird durch das leicht zugängliche Überangebot immer schwieriger. So ist Matthias neben seinem Engagement als Frontman zweier Bands freiberuflich als Logopäde tätig. Spätestens im Herbst sollen die Aufnahmen für das nächste Album beginnen. Getragen und schwer, sehr ruhig soll es werden und mit viel Tiefe seine Zuhörer in den Bann ziehen.

von Anna-Lena Panten

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