‘Breaking Point. Searching for Change’: 7.Triennale der Photographie in Hamburg eröffnet

© Martin Errichiello & Filippo Menichetti, Untitled, 2016, Laino Borgo (Cs) Italy, aus der Serie: In fourth Person

Pressemitteilung

Die 7. Triennale der Photographie Hamburg ist eines der größten Fotofestivals der Welt und in seiner 2018er Ausgabe unter dem Motto „Breaking Point. Searching for Change“ so politisch wie nie zuvor. 



Von Juni bis September finden in Kooperation mit den großen Hamburger Museen, Kulturinstitutionen, Galerien und 320 Künstlern über 250 Veranstaltungen und Ausstellungen an 50 Orten statt und machen Hamburg zum internationalen Fotomekka des Sommers.

Die Triennale, die auf eine Initiative des Hamburger Fotografen und Sammlers F.C. Gundlach zurückgeht, wird seit 1999 alle drei Jahre organisiert und hat ihren Mittelpunkt im „Haus der Photographie“, dessen offene Stahlglas-Architektur den passenden Rahmen für spektakuläre Fotoausstellungen bietet. Direkt vor dem Fotomuseum bieten zum großen Eröffnungsfestival vom 7. bis 17. Juni 40 Container Platz für Ausstellungen, Diskussionen, Workshops und Partys.

Unter der künstlerischen Leitung von Krzysztof Candrowicz bietet das diesjährige Festival mehr Veranstaltungen als je zuvor über die gesamte Stadt verteilt. Das Motto „Breaking Point. Searching for Change“ reflektiert dabei die momentanen ökologischen, sozialen, politischen und wirtschaftlichen Veränderungen durch den Blickwinkel der Fotografie. Candrowicz dazu: „Wir haben das Festival diesmal noch stärker inhaltlich ausgerichtet. Was ist das Wichtigste im Augenblick in der Welt? Was sind die politischen, sozialen und umweltbezogenen Veränderungen? Überall spüren die Menschen, dass sich etwas ändern muss. Der auf Kapitalismus und Konsum basierende Lebensstil bringt keine wirkliche Erfüllung, keine Zufriedenheit. Wir diskutieren das mit den Mitteln der Fotografie.“

© Janet Delaney, at the Helen Cafe, 1980, aus der Serie: South of Market 1978 - 1986

Ein weiteres Highlight des Eröffnungsfestivals ist die Rückkehr der schwimmenden Fotografie-Plattformen [2Boats], auf denen sich die Fotografen Claudius Schulze und Maciej Markowicz im vergangenen Jahr als Botschafter von Hamburg und Berlin innerhalb des Kunst-Projektes „Übermut Project“ und Vorboten der Triennale auf eine mehrmonatige Reise durch die Flüsse und Kanäle Europas begeben haben. Beide beschäftigten sich mit den Themen Umwelt, Urbanität und Fotografie: Schulzes Boot funktionierte unter dem Titel „Die Eroberung des Unwahrscheinlichen“ als Diskussionsort. Markowicz’ „Obscurabus“ ist eine überdimensionierte Camera Obscura.

Weitere Informationen unter www.phototriennale.de . Wer den Besuch der Triennale mit einem Kurztrip nach Hamburg verbinden will, findet unter www.hamburg-tourismus.de die passenden Angebote.

 

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